Das aktuelle Testspiel von Pugna Romana hat gezeigt, dass die Variante "Aktiver Aggressor" sehr gut funktioniert.
Diese Variante wurde erdacht, um dem vierten Spieler, dem Aggressor, mehr Einfluss auf das Spielgeschehen zu ermöglichen und ihn somit als vollwertigen vierten Spieler in das Spiel zu integrieren.
Die Aktionsmöglichkeiten des Aggressors waren völlig ausreichend und auch die Armeefortbewegungsrate lag im akzeptablen Bereich.
Die Fragen, die im Anschluss gestellt wurden, beschäftigten sich nicht nur mit dem üblichen Balancing, sondern stellten auch einige Kernelemente des Spiels in Frage.
Als erstes sei hierbei das Kampfsystem genannt. Wie man in der Spielregel (Downloadbereich) nachlesen kann, basiert dieses auf einem Würfelsystem, welche den Einheiten auch eine unterschiedliche Stärke und Vielseitigkeit garantiert. Bedauerlicherweise entstehen durch die manchmal zeitfressenden Kämpfe Wartezeiten für die anderen Spieler. Hierbei wäre ein deutlich schnelleres System von Vorteil.
Ansonsten wurde vorgeschlagen zwei Aggressoren in das Spiel zu integrieren. In Anbetracht dessen, dass das Spiel mit weniger als 4-Personen noch nicht ausreichend getestet werden konnte, wird dieser Vorschlag erstmal nur zur Kenntnis genommen.
Zusätzlich gab es mehrere, kleine Anmerkungen:
Die römischen Generäle können sich ab sofort über Wasserfelder bewegen. Allerdings besteht hierbei das Risiko, dass deren unbewaffnete Transportschiffe feindlichen Flotten zum Opfer fallen. Daher ist eine See-Operation mit Legionen ein risikoreiches Unterfangen, welches sich letztendlich jedoch auszahlen kann.
Einige der Ereigniskarten wurden überarbeitet, um ein größeres Gemeinschaftsgefühl unter den Römern hervor zu rufen. Die Heeresmodernisieungen und Technologiemöglichkeiten, welche bisher immer für einen einzelnen Anführer galten, wurden reduziert. Dafür gelten einmal gemachte Modernisierungen und Entwicklungen nun für alle Spieler. Ein weiteres Testspiel wird zeigen, wie sich das Spiel dadurch verändert.
Es wurden einige weitere Anmerkungen gemacht, auf die ich hier jedoch noch nicht eingehen werde, da sie erst gründlich überdacht und bewertet werden müssen.
Kommentar schreiben